Griechisches Olivenöl, das Multitalent
Hochwertiges Olivenöl zu produzieren ist eine sehr komplexe Angelegenheit.
Die Oliven werden in schonender Handarbeit selbst geerntet. Mittels Kaltextraktion werden die Oliven innerhalb weniger Stunden zu Öl verarbeitet.
Es werden nur Oliven verwendet, die noch am Baum sind. Heruntergefallene Oliven finden keine Verwertung für hochwertiges Olivenöl.
Die Olivensorte, die in Griechenland am häufigsten angebaut wird ist die Koroneiki.
Diese kleine bis 15mm große und bis zu 2 Gramm schwere Olive ist wohl die bekannteste Sorte weltweit.
Ein wichtiger Faktor bei der Qualität des Olivenöls ist der Anteil der Polyphenole.
Und was macht Olivenöl so gesund? Die Polyphenole! Jedoch variiert der Polyphenol-Gehalt sehr stark. Die Olivensorte spielt die wichtigste Rolle beim Gehalt an Polyphenolen in einem Olivenöl.
Fast alle Olivensorten sind dafür geeignet, um Natives Olivenöl Extra herzustellen, jedoch nur wenige können einen sehr hohen Gehalt an Polyphenolen aufweisen. Zu den Sorten mit einem vergleichsweise hohen Gehalt an Polyphenolen gehören Koroneiki (Griechenland), Coratina (Italien) und Cornicabra (Spanien).
Da die Olivensorte, das Anbaugebiet, das Terrain, das Wetter, die Ernte und die Verarbeitung den Polyphenolgehalt beeinflussen, ist es unwahrscheinlich, dass alle nativen Olivenöle auch einen hohen Polyphenolgehalt aufweisen.
Einen hohen Polyphenolgehalt weisen vor allem Olivenöle auf, die überwiegend aus früh geernteten Oliven bestehen. Da diese jedoch weniger Ertrag bringen als lange gereifte Oliven, sind diese Öle oftmals wesentlich teurer.
Polyphenole sind vor allem für den bitteren und scharfen Geschmack im Olivenöl verantwortlich. Polyphenole sind in der Olivenfrucht am höchsten, wenn die Frucht nicht vollreif ist, wenn man diese Olive vom Baum aus probiert, würde man sie so bitter finden, dass die meisten Menschen sie für ungenießbar halten. Es sollte daher nicht verwundern, dass Olivenöle mit einem hohen Polyphenolgehalt bitterer und schärfer im Geschmack sind. Dies ist somit eine der einfachsten Möglichkeiten, um ein hochphenolisches Olivenöl zu erkennen. Wenn Sie das Olivenöl mit dem höchsten Polyphenolgehalt vor dem Öffnen der Flasche erkennen möchten, sollten Sie nach dem Polyphenolgehalt auf dem Etikett suchen. Jedoch wird dieser Gehalt häufig nicht angegeben.
Sie können stattdessen nach möglichst vielen der folgenden Punkte suchen: Es sollte sich um (echtes) Natives Olivenöl Extra handeln. Achten Sie auf den Erntezeitpunkt (wenn Sie keinen finden können, suchen Sie nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum und zählen Sie etwa 18 Monate rückwärts). Das Olivenöl sollte in eine dunkle Flasche (oder eine Möglichkeit, das Olivenöl vor Licht zu schützen) abgefüllt sein.
Doch nicht nur der hohe Anteil an Polyphenolen macht das Olivenöl so gesund. Denn in Olivenöl ist auch viel Vitamin E enthalten, welches selbst auch als Antioxidans wirkt. Doch auch einige wertvolle Mineralstoffe sind in dem Öl enthalten. Dazu gehören unter anderem Kalium, Magnesium, Natrium und Phosphor. Im Gegensatz zu einigen anderen Ölen enthält Olivenöl jedoch weniger Omega-Fettsäuren. Es empfiehlt sich also auch andere Öle zu verzehren. Zum (scharfen) Anbraten sollten andere Öle verwenden, da der Rauchpunkt von Olivenöl schneller überschritten wird.
Das Team, DIE DREI OLIVEN, hat das angebotene Olivenöl unter Berücksichtigung der oben erwähnten Parameter ausgesucht.
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